"Tu nicht so als ob du nur mit attraktiven Frauen schläfst (bzw. genauer: sie hat
"als ob du nur attraktive Frauen in die Büsche ziehst und mit ihnen Sex hast" gesagt), sagte mir
mal diese eine Bekannte aus meinem vorherigen Blog-Post. Warum irritierte es
sie dermaßen, dass ich die Frauen mit denen ich Sex hatte durchwegs attraktiv
fand bzw. finde. Warum überstieg das ihre Vorstellungskraft.
Es störte sie ungemein, dass ich parallel/zeitgleich Gefühle für mehrere Personen
haben kann, wobei ich aber körperlich treu bin, wenn ich in einer Beziehung
bin (sofern es sich dabei um keine offene Beziehung handelt). Sie meinte,
dass ich mal überlegen soll, warum es nicht gut ist, dass mir der Ruf vorwegeilt,
dass ich polyamor bin. Ich erwiderte: "du denkst, weil sich vielleicht
irgendwann eine Frau mit der ich eine monogame und ernsthafte Beziehung haben
möchte darauf nicht einlassen wird, weil sie über meine Vergangeheit/meine Polyamorie
Bescheid weiß und befürchten wird, dass ich ihr nicht treu sein können werde". Sie nickte und sagte "genau". Ich sagte ihr, dass dies ok ist und
dass dies für die Unsicherheit dieser Person sprechen würde, wenn sie meint, dass sie
mir nicht vertrauen könnte und dass ich daran dann
auch nichts ändern können werde und dass jeder von uns eine Vergangenheit hat. Man sollte
im Stande sein Altlasten Altlasten sein zu lassen und von Null anfangen können (clean
slate).
Eine andere Freundin
hat mir mal gesagt, dass sie emotionale Untreue für viel schlimmer hält als
physische Untreue (Fremdgehen).
Ich erinnere mich, dass sie lachte, als ich sagte, dass ich diese Frauen attraktiv
fand und dass man über Geschmack bekanntlich nicht streitet.
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